Intershop veröffentlicht vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2023

  • Cloud-Umsatz erhöht sich um 14 % auf 16,2 Mio. Euro; Cloud-Auftragseingang mit 19,7 Mio. Euro unter dem hohen Vorjahresniveau (25,9 Mio. Euro)
  • Jährlich wiederkehrende Umsätze (ARR) wachsen um 13 % auf 17,3 Mio. Euro
  • Gesamtumsatz erhöht sich um 3 % auf 38,0 Mio. Euro
  • Operatives Ergebnis (EBIT) liegt leicht verbessert bei -2,5 Mio. Euro
  • Deutlich positiver operativer Cashflow von 3,0 Mio. Euro (+155 %)

Jena, 14. Februar 2024 – Die Intershop Communications AG (ISIN: DE000A254211), global agierender Anbieter von B2B-Commerce-Lösungen für die Sektoren Herstellung und Großhandel, hat im Geschäftsjahr 2023 einen Gesamtumsatz im Konzern in Höhe von 38,0 Mio. Euro erzielt (2022: 36,8 Mio. Euro). Dabei konnte Intershop im strategisch bedeutenden Cloud-Bereich trotz gesamtwirtschaftlicher Unsicherheiten und der dadurch ausgelösten Investitionszurückhaltung in der IT-Branche umsatzseitig weiterhin wachsen. Das operative Ergebnis (EBIT) lag bei -2,5 Mio. Euro (2022: -2,9 Mio. Euro).

Die Umsätze im Bereich Cloud und Subscription erhöhten sich im abgelaufenen Geschäftsjahr um 14 % auf 16,2 Mio. Euro (2022: 14,2 Mio. Euro). Der jährlich wiederkehrende Umsatz (ARR) erhöhte sich um 13 % auf 17,3 Mio. Euro. Dagegen gingen im Berichtszeitraum der Cloud-Auftragseingang um 24 % auf 19,7 Mio. Euro und der Net New ARR um 40 % auf 1,9 Mio. Euro zurück. Infolge der Investitionszurückhaltung potenzieller Neukunden, konnte die vor allem die für das vierte Quartal erwartete Zunahme von Auftragsabschlüssen nicht im geplanten Umfang realisiert werden.

Die Erlöse aus dem Bereich Lizenz und Wartung gingen im Zuge der Transformation vom Lizenz- zum Cloud-Geschäft planmäßig leicht auf 8,2 Mio. Euro zurück (2022: 9,5 Mio. Euro). Die Umsätze im Servicebereich stiegen um 4 % auf 13,6 Mio. Euro (2022: 13,1 Mio. Euro). Die eingeleiteten Maßnahmen zur Effizienzsteigerungen in der Projektabwicklung sowie neue Großprojekte führten zu einer stabileren Auslastung des Serviceteams.

Das operative Ergebnis (EBIT) lag gegenüber dem Vorjahr leicht verbessert bei -2,5 Mio. Euro (2022: -2,9 Mio. Euro). Hauptgrund für das erneut negative Ergebnis sind die zu geringen Umsatzerlöse im Geschäftsjahr 2023 durch die spürbare Investitionszurückhaltung potenzieller Kunden im Kontext der gesamtwirtschaftlichen Unsicherheiten. Die EBIT-Marge lag bei -7 % nach -8 % im Vorjahr. Das operative Ergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich auf 0,9 Mio. Euro (2022: 0,4 Mio. Euro). Das Ergebnis nach Steuern belief sich auf -3,1 Mio. Euro (2022: -3,6 Mio. Euro).

Das Bruttoergebnis vom Umsatz stieg im Berichtszeitraum leicht auf 15,8 Mio. Euro (2022: 15,7 Mio. Euro). Die Bruttomarge lag mit 42 % einen Prozentpunkt niedriger als im Vorjahr. Die betrieblichen Aufwendungen verringerten sich leicht auf 18,3 Mio. Euro (2022: 18,6 Mio. Euro). Im Bereich Forschung und Entwicklung blieben die Kosten mit 6,9 Mio. Euro auf Vorjahresniveau. Die Aufwendungen für Marketing und Vertrieb lagen mit 8,4 Mio. Euro um 3 % über dem Vorjahr. Die allgemeinen Verwaltungskosten gingen leicht auf 3,2 Mio. Euro zurück (2022: 3,3 Mio. Euro).

Die Bilanzsumme des Intershop-Konzerns lag zum 31. Dezember 2023 bei 38,0 Mio. nach 41,3 Mio. Euro zum Jahresende 2022. Der Rückgang war im Wesentlichen bedingt durch das negative Jahresergebnis. Die Eigenkapitalquote lag zum 31. Dezember 2023 bei soliden 30 % (31. Dezember 2022: 34 %). Die liquiden Mittel betrugen 10,0 Mio. Euro zum Bilanzstichtag (31. Dezember 2022: 10,5 Mio. Euro). Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit verbesserte sich im Berichtszeitraum auf 3,0 Mio. Euro nach 1,2 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Intershop beschäftigte zum 31. Dezember 2023 weltweit insgesamt 299 Mitarbeiter.

Markus Klahn, CEO der Intershop Communications AG: "Wir setzen erfolgreich unseren Wachstumskurs im Cloud-Geschäft fort und treiben entschlossen unsere Cloud-Transformation voran. Obwohl die Investitionszurückhaltung im B2B-Bereich 2023 Herausforderungen für die Geschäftsentwicklung von Intershop mit sich brachte und weiterhin herausfordernd bleiben wird, insbesondere hinsichtlich des Auftragseingangs, schreitet die Digitale Transformation unaufhaltsam voran. Unsere Softwareplattform im B2B-Commerce-Segment zählt zu den führenden Lösungen am Markt, wie auch der jüngst veröffentlichte IDC MarketScape-Report zeigt. Um diese Stärke im neuen Geschäftsjahr besser nutzen zu können, haben wir unser Value Creation Programm erweitert, um die Profitabilität unseres Geschäftsmodells zu verbessern. Somit schauen wir zuversichtlich ins neue Jahr."

Für das Geschäftsjahr 2024 erwartet Intershop sowohl beim Cloud-Auftragseingang als auch beim Net New ARR eine leichte Steigerung gegenüber dem Geschäftsjahr 2023. Darüber hinaus werden ein moderates Wachstum der Umsatzerlöse und ein ausgeglichenes operatives Ergebnis (EBIT) prognostiziert.

Der vollständige Konzernabschluss wird Ende März 2023 veröffentlicht. Alle in dieser Meldung genannten Geschäftszahlen sind vorläufig und stehen unter dem Vorbehalt der Abschlussprüfung.

Finanztabellen 2023

Über Intershop

Die Intershop Communications AG (gegründet 1992, Prime Standard: ISHA) unterstützt weltweit führende Hersteller und Großhändler dabei, ihren Vertrieb innovativ zu digitalisieren. Auf Intershops Cloud-basierter E-Commerce-Plattform können B2B-Unternehmen ihre digitale Präsenz auf- und ausbauen, ein konsistent positives Kundenerlebnis schaffen und so nachhaltig den Online-Umsatz steigern. Mit der Erfahrung aus 30 Jahren digitalem Handel und einer weltweiten Präsenz helfen wir über 300 Kunden, Produkte in Umsätze zu verwandeln und die Beziehungen zu ihren Kunden dauerhaft zu verbessern.

Intershop is built to boost your business. Erfahren Sie mehr unter www.intershop.com/de.

Diese Mitteilung enthält Aussagen über zukünftige Ereignisse bzw. die zukünftige finanzielle und operative Entwicklung von Intershop. Die tatsächlichen Ereignisse und Ergebnisse können von den in diesen zukunftsbezogenen Aussagen dargestellten bzw. von den nach diesen Aussagen zu erwartenden Ergebnissen signifikant abweichen. Risiken und Unsicherheiten, die zu diesen Abweichungen führen können, umfassen unter anderem die begrenzte Dauer der bisherigen Geschäftstätigkeit von Intershop, die geringe Vorhersehbarkeit von Umsätzen und Kosten sowie die möglichen Schwankungen von Umsätzen und Betriebsergebnissen, die erhebliche Abhängigkeit von einzelnen großen Kundenaufträgen, Kundentrends, den Grad des Wettbewerbs, saisonale Schwankungen, Risiken aus elektronischer Sicherheit, mögliche staatliche Regulierung, die allgemeine Wirtschaftslage und die Unsicherheit bezüglich der Freistellung gegenwärtig verfügungsbeschränkter liquider Mittel.

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Mercedes Zaremba
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